Das heutige Gesundheitswesen hat wenig mit der Gesundheit des Patienten zu tun. Im Zentrum stehen gesunde Finanzen der Versicherungsgesellschaften, der Pharmaindustrie, der Medizinaltechnik und der Börse. Nicht nur der Patient leidet in diesem System, sondern auch viele fähige, engagierte Ärzte/innen und Pfleger/innen.
Das Gesundheitswesen ist den kapitalistischen Marktstrukturen zum Opfer gefallen. Mit Gesundheit für den Kranken oder mit einem gesunden Arbeitsumfeld hat es leider heutzutage nicht mehr viel zu tun. Pflegende, Ärzte/innen wie Patienten/innen, sind Opfer des Systems, der Maschinerie, und oftmals fällt eine Genesung den bürokratischen Strukturen zum Opfer.
Der Grundgedanke der Heilung rückt hierbei in den Hintergrund, also der Genesung des Patienten mit Hilfe von Kundigen, die für ihr Wissen auch würdige Strukturen erhalten, verloren gegangen. Das Geld hat die Struktur unterhöhlt, leider. Und doch findet zeitgleich eine grosse Öffnung gegenüber alternativen Heilungsmöglichkeiten statt. Das zeigt, dass sich das Bewusstsein für die Heilung, also für das gesunde Sein, verändert. Auch wenn diese Bewusstwerdung in kleinen Schritten geschieht, ein Umdenken ist bereits im Gange.
Zurzeit entstehen viele verschiedene Praxen, in denen neue Heil– und Pflegeformen angeboten werden. Es interessieren sich immer mehr Menschen für andere oder zusätzliche Unterstützungsformen neben der klassischen Medizin. Diese hat ihren klaren Stellenwert, sie ist auch absolut wichtig und tragend.
Was im Moment geschieht, ist eine Öffnung von vielen Möglichkeiten. So kann die klassische Medizin ergänzt werden und es sollte auch umgekehrt der Fall sein.
Je mehr Facetten in Betracht gezogen werden, desto klarer wird ein Pflegebild. Desto eher findet man eine ganz persönliche Heil-Form, die aus verschiedenen Ansätzen bestehen kann, für uns gar sollte.
Letztendlich ist es der Weg zur eigenen Gesundheit, zur Stabilität, aus dieser heraus die Freiheit alle Möglichkeiten zu leben.